CR

CR

  • Allgemeine Bezeichnung:
    Chloropren
  • Überwiegende chemische Struktur:
    2-Chlor-1,3-Butadien

Anwendungsbereiche

Chloropren zersetzt sich weniger als Naturkautschuk oder andere Synthesekautschuke. Diese Eigenschaft macht sie geeignet für Anwendungen, wie Dichtungen, Schläuche und korrosionsfeste Beschichtungen.
Chloropren wird als tragende Basis verwendet, üblicherweise zwischen zwei vorgefertigten Stahlbetonelementen oder Stahlplatten, um die Spannung zwischen den Elementen gleichmäßig zu verteilen.
Geschäumtes Chloropren mit Gaszellen wird als Dämmmaterial verwendet, besonders in Taucheranzügen. Geschäumtes Chloropren wird auch in anderen Bereichen verwendet, wie beispielsweise Isolierung und Schutz bei Verpackungen.
Chloropren wird auch in persönlicher Schutzausrüstung verwendet, z.B. Schutzanzüge oder Gasmasken.

Allgemeine Eigenschaften

Chloropren ist die gebräuchliche Bezeichnung für die organische Verbindung 2-Chlor-1,3-Butadien mit der Formel CH2 = CCl-CH = CH2. Diese farblose Flüssigkeit ist das Monomer zur Herstellung von Polychloropren-Polymer, einem Synthesekautschuk. Polychloropren ist allgemein besser bekannt als Neopren, dem Handelsnamen von DuPont.
Chloropren wird in drei Schritten aus 1,3-Butadien hergestellt: Chlorierung, Isomerisierung eine Teils des Produktflusses und Dehydrochlorierung von 3,4-Dichlor-1-Buten.
Es existieren zwei Typen von Polychloroprenen: modifiziert mit Schwefel und modifiziert mit Thioalkohol.
Mit Schwefel modifizierte Polychloroprene stellen die älteste Klasse dar. Sie enthalten Thiurame zur Regulation der Polymerisation. Thiurame regeln die Karbon-Schwefel- und Schwefel-Schwefel-Bindungen, reduzieren so die starke Kristallinität, verbessern die elastomeren Eigenschaften und verhindern außerdem die Bildung von zu hohen Viskositäten, mit daraus folgenden Verarbeitungsvorteilen. Aufgrund dieser Bindungen tendieren Polychloroprene mit Schwefel zur Peptisation: auch durch einfache mechanische Bearbeitung verringern sie leicht ihre Viskosität. Diese Polychloroprene vernetzen mit Metalloxiden ohne die Notwendigkeit von Beschleunigern. Unter den Polychloroprenen mit Schwefel besitzen sie die besten mechanischen Eigenschaften, besonders in Bezug auf Rissbeständigkeit und Bruchdehnung.
Polychloroprene mit Thioalkohol enthalten hingegen keine Thiurame und besitzen daher keine intramolekularen Bindungen. Im Vergleich zu Polychloroprenen mit Schwefel, besitzen sie mehr Nerv und tendieren nicht zur Peptisation; sie benötigen Beschleuniger für die Vernetzung; sie verleihen weniger hohe mechanische Eigenschaften; sie verleihen bessere Wärmebeständigkeit und Resistenz gegen permanente Verformung.

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